In China wurden im Laufe der Geschichte unzählige verschiedene Kampfkunst-Stile entwickelt. Einige von diesen Stilen zählen wohl zu den taktisch und technisch ausgereiftesten, die jemals entwickelt wurden. Nicht zuletzt wurden die auf Okinawa entstandenen Karate-Stile teilweise erheblich von süd-chinesischen Stilen beeinflusst. Der heute in Europa am weitesten verbreitete dieser chinesischen Stile ist das Wing Tsun Chuan Ursprünglich im Kampf gegen die Okkupation Chinas durch die Ching-Dynastie von einer Frau Ng Mui entwickelt und von ihr an ihre Schülerin Yim Wing Tsun weitergegeben(nach der diese Kampfkunst benannt wurde), wurde Wing Tsun Chuan über Jahrhunderte als Geheimstil weitergegeben. Von Generation zu Generation wurde Wing Tsun Chuan weiter verfeinert, seine Techniken und Strategien immer effektiver. Die Namen vieler berühmter Kämpfer stehen in der Ahnenreihe des Wing Tsun Chuan. Über lange Zeit blieb Wing Tsun Chuan ein Geheimstil. Großmeister Yip Man war der erste, der wing chun (wie es damals transkribiert wurde), öffentlich unterrichtete. Nachdem er nach Hongkong geflüchtet war, sah er sich gezwungen, seinen Lebensunterhalt mit dem Unterricht dieser Kunst zu verdienen. Zahlreiche Anekdoten und Geschichten aus dieser Zeit sind überliefert und zeigen, welchen Ruhm Großmeister Yip Man und seine Schüler in Hongkong erwarben. Großmeister Yip Man unterrichtete bis ins hohe Alter von 70 Jahren. In den letzten Jahren zog er sich allerdings vom regulären Unterrichtsgeschehen zurück und unterricchtete nur noch Privat. Aus dieser Zeit stammt der sogenannte Altersstil Yip Mans. Raffiniert nutzt dieser extrem weiche Altersstil die Kraft des Gegners (Großmeister Yip Man war wie gesagt bereits über 70 Jahre alt und gesundheitlich angeschlagen, konnte sich also nicht mehr auf eine überlegene Physis verlassen), und wendet sie gegen ihn. Als erste Kampfkunst hat WTC nicht zum Ziel, dass der Schüler eine Anzahl von festgelegten Kombinationen eingeschliffen bekommt, sondern er soll die Fähigkeit entwickeln, spontan, intuitiv und auf einige wenige logische Prinzipien gestützt, in der jeweiligen Kampfsituation (die sich ja von jeder anderen unterscheidet) die 'Lösung' selber zu entwickeln. Sifu Klaus Schulz begann mit seiner Ausbildung im WTC vor über 20 Jahren in einer großen Organisation in Deutschland, nachdem er ca. 16 Jahre lang sich in asiatischen Kampfkünsten umgesehen hatte. Seit 1984 führt er nunmehr seine Schule in Bonn. |