Am Freitag Abend habe ich leider den Fehler gemacht, und bin viel zu lange aufgeblieben, so dass ich am Samstag morgen reichlich übermüdet Thomas abholte und zum Flughafen gefahren bin. Nach einigen Hindernissen und einer etwas längeren Wartezeit am Bahnhof in Peterborough trafen wir am Samstag um 12:00 endlich im Gemeindehaus ein, wo das Training stattfand. Es war wieder eine tolle Klasse zusammengekommen, da auch die Schweden (Sifu Henrik et al.) mit 7 Personen da waren. Brian hat sein Versprechen wahr gemacht, und uns am Samstag fünf Stunden lang mit sehr hoher Intensität trainieren lassen. Der Samstag stand ganz unter dem Zeichen der Anwendungen des Tai Chi wie Brian es unterrichtet. Und da kam es ganz gut, dass ein paar alte Freunde von Brian aus London zu Besuch gekommen sind: Gerry war einer der ersten Schüler von Brian und hat das Gelernte als aktiver Cage Fighter und nun als professioneller Trainer umgesetzt. Ihm bei dem Kämpfen zuzusehen war schon wirklich sehr beeindruckend! Nach dem Training sind wir in unser Stamm-Bed&Breakfast, das "White House" gefahren worden. Ein kurzes Ausruhen (und Aufschreiben der vielen gelernten Dinge), und dann ging es weiter: Abendessen in unserem Stamm-Pub (Homemade Steak&Stout Pie für mich!) und weiter zum 21 Geburtstag von Ricky's Sohn im Pub "Stuffed Bear". Ricky's Sohn spielte Gitarre, danach ging es mit Karaoke weiter... Um Mitternacht kam unser Taxi und brachte eine sehr müde Gruppe Kämpfer in ihr verdientes Bett.
Nach dem super Frühstück (Eier, Tomate, Bohnen, Speck, Würstchen, Toast, O-Saft und Tee oder Kaffee - daher ist das auch mein Lieblings B&B) haben wir am Sonntag intensiv an der Form gearbeitet.
Da die Schweden bereits früh fahren mußten, sind wir schon um 14:00 Richtung Bahnhof aufgebrochen. Das gab uns aber die Gelegenheit endlich mal die Kathedrale in Peterborough zu besichtigen. Das ist schon ein sehr schönes und imposantes Gebäude aus der Frühzeit der Christianisierung Englands.
Aber auch unser Zug (oder besser Bus) kam dann und nur wenige lange Stunden später waren wir wieder zu Hause. Sehr müde - aber auch sehr zufrieden, denn wir haben wieder viel gelernt und an alte Freundschaften angeknüpft. Vielen Dank an Brian und Ricky!